Nathanael Uhlig
Maler aus Leipzig
Why painting? Simply, because i love to paint more than anything else! In the creative process, there is just me, the canvas, the brush and of course the paint. The moment is everything, being present with all my conscious and all my energy. For me, painting is a creative process about transforming something in the head or feelings into the physical world. I don’t want to be constricted by anything, so i don’t count myself to any sort of art style. Sometimes it is nice to paint abstract or realistic, another time expressionistic is the way to go, just what feels good in the moment. Mostly i draw and paint with oil and acrylic colours. But also i love to explore new techniques and styles. My inspiration comes from painting itself and things that happen in my life.
Nathanel im Podcast
ORIGINAL KUNSTWERKE
X-Cosmos, Acryl auf Leinwand , 118*78 cm
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Golden Hour, Acryl auf Papier, 25*20
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Wundersame Reise, Acryl auf Papier , 30*70 cm
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Zigarettenqualm, Acryl auf Leinwand, 80*60 cm
Details und Preis auf Anfrage
Stadtimpression 2, Acryl auf Papier, 36*38 cm
Details und Preis auf Anfrage
Purple Flow, Acryl auf Papier, 59*42
Details und Preis auf Anfrage
IMPRESSIONEN AUS DEM ATELIER
INTERVIEW
Nathanael - Deine Lieblingskünstler
1. Was ist Kunst für dich?
Der Begriff Kunst ist sehr weit gefasst.
2. Welche Techniken und Medien sind dir die Liebsten?
Am Liebsten male ich auf der Leinwand mit Ölfarbe, weil mich ihre Stofflichkeit fasziniert, sowie die Konsistenz und lange Trockenzeit der Ölfarbe. Ich liebe das Gefühl des Pinsels auf der Leinwand! Trotzdem möchte ich mich überhaupt nicht einschränken und probiere auch neue Techniken aus, wie zum Beispiel Graffiti, Marker oder Stifte auf Untergründen wie Fenstern, Menschen, Wänden oder T-shirts.
3. Hast du ein Programm oder verfolgst du ein bestimmtes Ziel mit deiner Kunst?
Die Frage nach Zielen finde ich sehr spannend, denn eigentlich mag ich es, ohne Ziel erstmal los zu malen und mich nicht von meinen Gedanken einengen zu lassen. Manchmal kann ein bestimmtes Ziel oder eine Message aber auch eine gute Inspiration als Ausgangspunkt für ein Werk sein. Egal wie rum, mir geht es beim Malen um den Prozess und mein Ziel ist es, Spaß zu haben.
4. Was machst du, wenn du Kunst und Design ruhen lässt?
Abgesehen vom Malen macht mir das Musizieren richtig Spaß, ich spiele gerne Geige und Gitarre, tanze mit Freunden und genieße das Schöne, was das Leben so zu bieten hat. Ich lasse mich gerne von Dingen verzaubern!
5. Woher nimmst du die Inspiration für deine Kunst?
Eigentlich ziehe ich aus Allem Inspiration; das Leben und was ich darin erfahre. Zugang dazu bekomme ich durch bewusstes Sein und Achtsamkeit. Aus einem einfachen Gegenstand oder einer einfachen Gefühlsregung könnten tausende Bilder entstehen, wenn ich es bewusst wahrnehme. Es gibt natürlich auch Tage, in denen ich keine kreative Energie habe. Dann fange ich einfach an zu malen und lass mich überraschen, denn manchmal ist auch der Prozess die Inspiration.
6. Gibt es ein Erlebnis, das dich und deine Kunst besonders geprägt hat?
Davon gibt es sehr viele. Letztes Jahr im Sommer machte ich eine Fahrradtour durch Leipzig um interessante und schöne Orte zum Zeichnen zu entdecken. Ich hielt an um einen großen alten, verflochtenen Baum zu bestaunen, und plötzlich verstand ich: mein Leben der Kunst zu widmen bedeutet, nie etwas anderes zu tun als das Schöne und Interessante in der Welt zu erforschen, zu erfahren und die Essenz daraus zu begreifen. Wahnsinn!
7.Wann ist ein Bild fertig?
Ein Bild ist fertig für mich, wenn es mein Gefühl mir sagt. Das ist nicht immer leicht und ich glaube auch, dass diese Entscheidung sehr viel über einen Künstler selbst aussagt, da es dabei komplett auf die individuelle Entscheidung des Kunstschaffenden ankommt. Es gibt einen Zustand des Bildes, indem die Bildkräfte im Gleichgewicht sind und miteinander harmonieren. Wenn mein Blick von dem Bild sanft gelenkt wird und ich das Gefühl von ausgeglichener Spannung verspüre, ist es für mich fertig. Es sei denn, ich möchte ein Ungleichgewicht darstellen.
8. Kannst du dich gut von deinen Bildern trennen?
In der Regel ja, da es mir beim Malen eher um den Prozess geht, als um ein fertiges Werk. Allerdings entstehen auch Bilder, die für mich einen großen persönlichen Wert beinhalten. Diese Werke bewahre ich auf, um mich an den Prozess und das Gedankengut dahinter zu erinnern. Oftmals aber stapeln sich die fertigen Bilder im Atelier, da finde ich es viel schöner, wenn man ihnen einen eigenen Platz zum Betrachten geben kann.
9. Tauschst du dich gern mit den Betrachtern deiner Werke aus?
Super gern. Auch wenn es mir wichtig ist die Gedanken der Anderen beim Malprozess auszublenden, freue ich mich über jede Person, welche sich mit meinen Werken auseinandersetzt. Oft bekomme ich dadurch selbst neue Blickwinkel auf die Bilder und weiteren kreativen Input. Produktive negative Kritik nehme ich sehr gern an, da ich dadurch mehr wachsen kann, als durch Komplimente.
10. Gibt es zukünftige Projekte, von denen du uns schon erzählen magst?
Einmal war ich mit Freunden im Sommer campen. Abends haben wir es uns gemütlich gemacht und viele Kerzen angezündet, den Grill angeworfen und es entstand eine richtig gemütliche, eindrucksvolle Atmosphäre. Als ich überlegt habe, wie ich diese Situation wohl am besten malen könnte, fiel mir auf, dass viel mehr dazugehört, als nur der visuelle Eindruck. Daraufhin habe ich eine Idee entwickelt, einen kleinen Raum zu bauen, in welchem man von der Außenwelt abgeschottet alle Sinneseindrücke beeinflussen kann, so wie hören, riechen, fühlen und sehen. Damit wäre es möglich, eine komplett eigene Welt zu erschaffen. Das ist ein Projekt, welches als Gemeinschaftsprojekt sicherlich besser zu realisieren ist.
Foto: Nathanael
Die Leipziger Kunstszene wächst und wächst. Diese Vielfalt möchte die Plattform erfassen.
“Everything you can imagine is real”
Pablo Picasso