Kyrilla.Art
Johanne Steiner, Malerei und Zeichnung
1991 geb. in Lüneburg
2013-2016 Ergotherapieausbildung
2016 Reisen mit Rucksack nach Portugal und Spanien
2017 Philosophiestudium in Halle
2018 Reise per Anhalter nach Georgien
seit 2019 Studium der Freien Kunst an der Bauhausuniversität in Weimar
2020 Ausstellung im Rahmen der offenen Ateliers im kunsttanker Nord in Leipzig
2021 Gruppenausstellung „Next stop“ im kunsttanker Nord
2021 Ausstellung im Rahmen des Studiums in Weimar
2021 Ausstellung in Wolfen im Rahmen der Kulturwoche „60 Jahre plus“
Kyrilla.Art im Podcast
ORIGINAL KUNSTWERKE
Türkise Steine, Acryl auf Leinwand, 2021
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Blaudominante, Acryl auf Leinwand, 55cmX75cm, 2021
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Zirkusmanager, DinA2, AcrylaufPapier, 2021
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Vulkangestein, 75cmX55, 2021, Pigmente und Acryl auf Leinwand
Snaked, 2021, Acryl auf Leinwand, 55cmX75cm
O-Ton, 1,80X80cm, 2021, Mischtechnik
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Geheim, Acryl auf Leinwand, 1,25X0,75, 2021
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Die Windel, A1, Mischtechnik auf Tonpapier
Bunter Haufen 2, Kugelschreiber auf Papier, DinA2-2021, Kyrilla Steiner
Bunter Haufen, DinA2, Kugelschreiber-auf-Papier-2021
Impressionen bei der Arbeit
INTERVIEW
Kyrilla art - deine Lieblingskünstler
1. Was ist Kunst für dich?
Kunst ist für mich das Erschaffen von einer Welt ähnlich des Ursprungs der „Schöpfung“ an sich. Ich erschaffe mit meinen Händen und kreiere etwas, mit dem ich die Welt um mich herum bereichere, verschönere oder ein Stück meiner Lebendigkeit mit der äußeren Welt teile. Im kreativen Erschaffen schöpfe ich aus meiner inneren Quelle, zapfe diese an und spreche eine lautlose Sprache, mit welcher ich mich dem anderen mitteile.
2. Wie bist du zur Kunst gekommen? Liegt Kunst bei dir in der Familie?
Meine Familie ist künstlerisch geprägt, aber eher im musikalischen Sinne. Mein Großvater war Organist, mein Vater spielt sämtliche Flöten, Gitarre, singt und spielt gern Theater. Ich bin nicht durch meine Familie zur Kunst, genauer zur Malerei und Zeichnung gekommen, vielmehr durch Begegnungen mit anderen Künstlern und durch meine Wanderreisen, die ich unternommen habe. Schließlich bin ich in Tiflis auf die Idee gekommen, Kunst zu studieren und mich der Kunst zu widmen. Seitdem ist der Gedanke in mir gewesen und ich verfolge diesem inneren Antrieb, mich durch Kunst auszudrücken.
3. Wie nennst du deinen Stil? Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Mein Stil ist figürlich, aber verzerrt in der Form. Meine Farben geben den Ton in meiner Malerei an. Flächig und lebendig. Schwungvoll, aber nicht chaotisch. Es gibt eine Ordnung und beim genauen Betrachten eine Erzählung über Menschliches und Überirdisches, Transzendentes.
4. Welche Techniken und Medien sind dir die Liebsten?
Acrylmalerei, Aquarell, Pigmente, ich arbeite gern mit viel Wasser. Fineliner, Kugelschreiber, Kohle und Tinte für meine Zeichnungen.
5. An welchem Ort erschaffst du deine Kunstwerke – und welche Umgebung brauchst du dafür? Beschreibe bitte einmal den idealen Ort.
An einem ruhigen Ort, viel Platz, viel Licht, ein Medium, um Musik, Podcasts oder Hörbücher während meines Schaffens zu hören sind super. Mir ist eine vertraute und gemütliche Atmosphäre wichtig. Wenn viele verschiedene Objekte, Gegenstände und andere Dinge im Raum sind und viele verschiedene Bilder, Postkarten oder Fotos an der Wand hängen, dann bin ich inspiriert. Beim kreativen Schaffen mag ich das Chaos, danach räume ich aber auch gern auf.
6. Hast du ein Programm oder verfolgst du ein bestimmtes Ziel mit deiner Kunst?
Mein Ziel ist es, mit dem Betrachter zu kommunizieren und eine Geschichte zu erzählen, die berührt oder verwundert, auf jeden Fall etwas zu erschaffen, was der Betrachter in sich aufnehmen kann. Mit der Kunst möchte ich das transportieren, was mit Worten nicht die gleiche Wirkung erzielen kann wie mit Farben und Formen. Es kann auch magisch oder unrealistisch und gern unlogisch sein. Das Verstehen des Betrachters mit der Intuition, dem Bauchgefühl ist eins meiner Ziele. Die Ansprache an den unterbewussten Geist in uns.
7.Hast du Vorbilder?
Mir laufen immer wieder Künstler der Vergangenheit und Gegenwart über den Weg, die mich inspirieren.
In diesem Moment beschäftige ich mich viel mit der Kunst der Renaissance, mir gefallen die Formen und Farben der menschlichen Gestalt, die Fabelwesen und mythologischen Hintergründe z.B. bei Sandro Botticelli – „Der Frühling“ ein Werk, das mich derzeit gefesselt hat. Und noch einige italienische Maler mehr dieser Zeit.
8. Wie geht deine künstlerische Reise weiter?
In diesem Frühling (März 2022) ist zunächst meine nächste Ausstellung geplant, danach weiß ich noch nicht, was kommt, auf jeden Fall habe ich mir für dieses Jahr mehr Ausstellungen vorgenommen, soweit Corona es erlaubt.
9. Hast du ein Lieblingswerk, auf das du besonders stolz bist?
Nein, ich lasse schnell los und freue mich immer auf das nächste Werk, was mir in den Sinn kommt.
10. Was machst du, wenn du Kunst und Design ruhen lässt?
Ich reise und wandere gern. Generell bin ich gern an verschiedenen Orten unterwegs. Naturgewalten wie Wasser sind für mich das schönste. Ich mag es aber auch, mir fremde große Städte anzusehen und fremde Menschen kennen zu lernen.
Kyrilla.art
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