Gerlinde Ritter - linografie
Malerin aus Leipzig
Soweit wie ich in meinem Leben zurückblicken kann zeichne ich auch schon.
Kunst ist für mich ein Ventil, sie befördert meine innere Bilderflut nach Außen auf Papier. Ich erinnere mich wie ich damals mit Zettel & Stift hinauf in Bäume geklettert bin und von dort, aus den Baumkronen heraus, die Welt beobachtet, geschrieben und gezeichnet habe.
Podcast mit linografie
ORIGINAL KUNSTWERKE
Krafttierumarmung 32x24cm Aquarell auf Papier
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Phönixumarmung 32x24cm Aquarell auf Papier
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Die eigene Kraft spüren 30x37cm Aquarell auf Papier
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Das Baumwesen 41x30cm Aquarell auf Papier linografie
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Die_Mondzyklen 41x30cm Aquarell auf Papier
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Ein neuer Mond 41x30cm Aquarell auf Papier
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Mondschwanger 39x28cm Aquarell auf Papier
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Kosmische Hände 27x35cm Aquarell auf Papier
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Inneres Feuer 41x30cm Aquarell auf Papier
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Pachamama 30x20,5cm Aquarell auf Papier
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Mutter Ozean 20,5x30cm Aquarell auf Papier
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Seelenschwestern 30x33cm Aquarell auf Papier
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Das Meer des Universums 30x41cm Aquarell auf Papier
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Kraftierbild
IMPRESSIONEN AUS DEM ATELIER
INTERVIEW
Gerlinde Ritter - Deine Lieblingskünstler
1. Was ist Kunst für dich?
Unentbehrlich, ein Ausdruck meines Inneren, ein Kommunikationsmittel, ein Mittel um zu heilen und ganz zu werden, ein Ventil, ein ständiger Prozeß und Wandel sowie das Leben selbst.
2. Was ist Deine Motivation? Was treibt Dich an?
Es gibt so viele Beweggründe warum ich Kunst schaffe.
Zum Einen möchte ich einen kleinen Teil zu unserem Erwachen beitragen und dafür meinen eigenen Prozess auf dem Weg dorthin mit anderen teilen, um so vielleicht auch den ein oder anderen auf seinem eigenen Weg zu unterstützen, Mut zu machen und zu sagen:
‚Glaube an Dich! Du bist so viel stärker als Du denkst! Du kannst alles schaffen!‘
Es geht darum, dass wir uns so annehmen wie wir sind und darum, dass wir wieder bei uns selbst zu Hause ankommen dürfen.
Den eigenen Wert und die Wertschätzung uns selbst und allem anderen Leben gegenüber zu fördern finde ich so wesentlich. Dies ist die Grundlage für einfach alles.
Zudem ist es mir mittlerweile so wichtig geworden meine eigene Wahrheit frei und laut auszusprechen. Daher habe ich neben meiner Grafik- & Illustrationsseite noch eine zweite Seite ins Leben gerufen, mit Zeichnungen und Gedankenskizzen aus meinen Büchern.
Tagebuch zu schreiben ist für mich in all den Jahren so wertvoll geworden.
Oft verschwinde ich mit einem Skizzenbuch in die Natur und kehre mit einigen neuen beschriebenen und bezeichneten Seiten zurück. Mitllerweile kann ich mir ein Leben ohne gar nicht mehr vorstellen.
Über die letzten Jahre ist so eine kleine ganz persönliche Bildsprache in meinen Büchern entstanden. Darin gibt es zum Beispiel meinen kleinen Intuitionsvogel,
den ich zeichne, sobald meine Gefühle und meine Innere Stimme ganz deutlich zu mir sprechen. Dann stehen in seinem kleinen rundlichen Vogelbauch die Worte. Es gibt auch noch den Erkenntnisfisch und vieles vieles mehr …
Zum Anderen möchte ich eine Stimme für unsere Mutter Erde sein und unsere Verbundenheit zur Natur und dem was uns umgibt durch meine Bilder ausdrücken.
Die Natur spricht eine Sprache, die so wichtig ist. Wir haben nur aufgehört ihr wirklich zuzuhören, ihr aufmerksam zu lauschen.
3. An welchem Ort erschaffst du deine Kunstwerke – und welche Umgebung brauchst du dafür?
Mein idealer, wenn auch noch nicht zur Realität gewordener, Ort ist ein Häuschen inmitten des Waldes. Dort gibt es einen Garten und einen kleinen See.
Neben der Erdung und Verwurzelung mit Pachamama ist das Wasser an diesem Platz ein ebenso wichtiges Element, damit alles gut fließen kann.
Eine Feuerstelle gibt es dort und der Wind, welcher alles von Zeit zu Zeit fortträgt, ist natürlich auch anwesend und schließt den Kreis der vier Elemente.
Oft begegnet mir dieser Ort in meinen Inneren Reisen, so als würde ich schon dort leben.
Solange dieses Zuhause noch nicht im Außen aufgetaucht ist, besuche ich fast täglich den wunderschönen Leipziger Auewald.
All meine Gedankenbilder, welche ich unter meinem zweiten Instagramaccount linografies_gedankenbilder teile, sind am Flußlauf und zwischen den Bäumen des Auewaldes entstanden.
4. Hast du ein Programm oder verfolgst du ein bestimmtes Ziel mit deiner Kunst?
Ich denke es ist eher eine Aufgabe, fast schon ein Ideal, welches ich verfolge. In meiner Kunst geht es viel um unser aller Erdenmutter, auf der wir leben dürfen.
Es geht um das Leben im Zyklus der Jahreszeiten und mit den Phasen des Mondes.
Ich wünsche mir aus tiefstem Herzen, dass wir als Menschheit wieder zu dieser Angebundenheit zurückfinden, dieses Schatz wieder freilegen, ehren und bewahren.
Und ich möchte der Natur durch meine Bilder eine Stimme geben und vermitteln, was es bedeutet wieder mehr in Einklang mit ihr zu leben.
Allein eine Stunde im Wald steigert das Immunsystem um fast das Doppelte. Der Waldgang aktiviert unter anderem unseren Parasympathikus, was sich auf unsere innere Ruhe und Ausgeglichenheit auswirkt, und lässt unser gesamtes Nervensytsem regenerieren. Wir haben das Privilleg dies alles nutzen zu dürfen um zu heilen und zur Ruhe zu kommen und tragen somit auch die Verpflichtung in uns, dem mit Dankbarkeit und in Demut zu begegnen.
5. Wie geht deine künstlerische Reise weiter?
In den kommenden ein bis zwei Jahren möchte ich eine einjährige Ausbildung zum Waldmenschen durch den immerwährenden Kreislauf der Jahreszeiten beginnen, um die Heilkraft unserer Wälder noch besser zu verstehen und noch genauer zuzuhören. Dies wird dann wiederrum in meine Kunst einfließen und mit Sicherheit zu etlichen neuen Projekten und Workshops führen.
6. Woher nimmst du die Inspiration für deine Kunst?
Aus der Natur. Ich liebe es barfuß im Wald zu verschwinden und dann wieder satt, gestärkt und belebt mit tausend neuen Geschichten zurückzukehren.
7.Was brauchst du unbedingt, um kreativ tätig zu sein?
Unabdingbar ist wohl die Zeit für Muße, Ruhephasen in der Natur – einfach Phasen der Stille und des Alleinseins, damit ich dem lauschen kann was in meinem Inneren klingt. Was mich auch schon zu der nächsten Frage führt…
8. Wo und wie hast du die Kunst getroffen?
In meinem Inneren. Sie ist der rote Faden, der alles miteinander verbindet.
9. Wenn du jemandem in nur einem Satz deine Kunst beschreiben müsstest, was würdest du sagen?
Mit einem Wort: VERBUNDENHEIT
10. Was treibt dich an, ein neues Kunstwerk zu beginnen?
Meist durchströmt mich eine Flut von Ideen und inneren Bildern, wenn das nicht von Zeit zu Zeit aufs Papier darf, fühlt sich alles in mir übervoll an.
Waldfotos © Josephine Wolf | Instagram @ josephine_wo
Atelierbilder © Franz Gustrau | Instagram @_littlebitofparadiselost
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“Everything you can imagine is real”
Pablo Picasso