Ich habe schon als Kind gern gezeichnet. In der Familie lag das eher nicht so, aber meine Eltern haben mich sehr unterstützt! So konnte jahrelang die Abendschule der Dresdener Akademie der Künste in Bautzen besuchen. Ich wollte dann auch Malerei/Grafik studieren. Einschneidende persönliche Erlebnisse haben mich aber dann zur Theologie gebracht! Die habe ich auch leidenschaftlich studiert. Mit der Zeit – durch Studium, Hochzeit, Familie, etc – war dann irgendwann weniger Platz für die praktische Kunst. Aber sie hat mich immer begleitet.  Vor ein paar Jahren in einer Sabbatzeit habe ich dann die Urban Sketcher – Szene kennengelernt. Das hat mich echt extrem motiviert und mir ganz neu Perspektiven gezeigt. Vor allem, weil es nicht um „die große Kunst“ ging, ich da eine Form fand, die ich auch „unterwegs“ und ohne Atelier ausleben konnte und die mich außerdem sofort mit einer weltweiten Gemeinschaft von Gleichgesinnten verband. Das hat mich sehr begeistern und tut es immer noch. Da begegnen sich Profis und Amateure möglichst konkurrenzfrei, freuen sich am Zeichnen und Malen vor Ort und hinterher trinkt man `nen Kaffee und spricht über das, was rausgekommen ist und lernt von einander. Weils es das so in Leipzig noch nicht gab, habe ich 2017 so eine Gruppe gegründet. Wir treffen uns bis heute monatlich. (Infos unter Instagram: @uksLeipzig & Facebook: urban sketchers Leipzig)