Svetlana Catif-Filonova
Malerei/ Grafik
Art Statement by Svetlana Catif-Filonova
Since childhood, I have been interested in drawing and painting. It was an interest that grew into a passion; a passion that led to the Buturlinovsky Art-Graphic Pedagogical College (Russia), where I studied graphic arts for two years (1975-1977). Then for three years (1977-1980), I studied painting arts at the Moldavian Republican Art College named after Ilya Repin (Chisinau, Moldova), specialization: art teacher. After this season, I had a call toward directing and, in 1992, received a degree in dramatic art in the Academy of Music, Theater and Fine Arts (Chisinau, Moldova), specialization: variety shows and public manifestations producer. This wasn’t a change in passion, but a leveraging of two artistic parts of my heart. The knowledge of two visual arts, like painting and dramatic arts, led me to create a painting’s plot. When I paint a landscape or flowers, I create a theatrical action, dramaturgy on paper or canvas. The objects interact with each other, involving the viewer in the artwork’s space and dialogue with my heart, my thoughts, my eyes. At the same time, these two seasons interact with my recognition that art stands in the middle of history. I have continued my in-depth study of the history of Western European art since ancient Greece and Rome. This has given me another level of comprehension of the philosophy of art for me to convey in my paintings.
I create a figurative painting, applying the trends of contemporary art. Color, line and content are the main leitmotifs of my artworks, reflecting the phenomena, movements, and impressions of our reality.
Color in my artwork harmonizes space, objects, and shapes a form. It is a participant in the composition. The color palette of the paintings is born in me; this is not the result of analytical work, but the impression of my soul, of my inner world.
The line in my paintings strives for plasticity, combining colors to create a form. It creates a movement that flows from one state to another as part of a single process of a general state. The line is a means of expressing my emotions, thoughts, and heart.
The theme of femininity prevails in the plots of my paintings. In analyzing the nature of “femininity”, I turn to the ideals of ancient culture. Antique images are combined with contemporary images of women, making the viewer consider the basics of harmony, tenderness, sensuality, and love.
For many years, I have been engaged in exhibition activities, my paintings are in private collections in the United Kingdom, Germany, USA, Poland, Hungary, Moldova, Russia, and Greece. With great pleasure I’m involved in pedagogical activities with children and adults, transferring my picturesque experience and knowledge and creating a supportive and energetic atmosphere.
ORIGINAL KUNSTWERKE
San Marko Morning Pigeons Acryl auf Leinwand 70*100cm, 2016
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Venice Anima-Animus Diptich, Acryl auf Leinwand 100*160cm, 2016
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Venice Gondolas Diptich, Acryl auf Leinwand, 120*80cm
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Venice Flight of the Angel, Acrylic auf Leinwand, 100*100cm, 2016
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Venedig San Marko Pigeons 2, Acryl auf Leinwand, 70*100cm, 2016
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The other side on the Moon_Diptich, Acryl auf Leinwand, 100*200cm, 2015
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The invisible threads of fate, Acryl auf Leinwand, 300*100cm, 2016
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Hundting Dogs, Acryl auf Leinwand, 120*90cm, 2018
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Canals of Venice Night Diptich, Acrylic auf Leinwand, 120*80cm, 2016
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Berlin Ku'damm, Acryl auf Leinwand, 120*90cm, 2018
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Serie Profiles, Soft Pastel, Paper, 50*65 cm
Serie Profiles, Soft Pastel, Paper, 50*65 cm
Serie Profiles, Soft Pastel, Paper, 50*65 cm
Königsjagd, 42*58 cm, Pastellkreiden auf Karton
Königsjagd, 42*58 cm, Pastellkreiden auf Karton
Königsjagd, 42*58 cm, Pastellkreiden auf Karton
Königsjagd, 42*58 cm, Pastellkreiden auf Karton
INTERVIEW
Svetlana Catif-Filonova - deine Lieblingskünslter
1. Wie bist du zur Kunst gekommen? Liegt Kunst bei dir in der Familie?
Ich habe die Malerei in einem Kunstatelier am Gymnasium erlernt. Als ich das Gymnasium erfolgreich abgeschlossen hatte, trat ich in die Buturlinovski Hochschule für Kunst- und Grafik ein, wo ich zwei Ausbildungsjahre absolvierte. Als ich mit meiner Familie aus Russland in die Republik Moldau umzog, wechselte ich an die Moldauische Republikanische Kunsthochschule in der Hauptstadt Kischinew, wo ich drei Jahre Malerei studierte. Nach dem Abschluss meines Studiums arbeitete ich als Kunstmalerin in einem großen Hotelkomplex, dem Hotel «Cosmos», in Kischinew. Ich entschied mich, meine akademische Ausbildung fortzusetzen, und begann mit einem Studium als Regisseurin an der Akademie für Musik, Theater und bildende Künste der Republik Moldau. Mit dem Zerfall der Sowjetunion war ich jedoch gezwungen meine Pläne anzupassen. Es war eine schwierige Zeit in welcher ich arbeiten musste und zugleich versuchte selbst zu malen und zu Unterrichten. Ich nahm an Künstler-Gruppenausstellungen, Biennalen und einigen Einzelausstellungen teil. Der Umzug meiner Familie nach Deutschland und die Tatsache, dass ich eine freiberufliche Kunstmalerin wurde, ermöglichte es mir, mich ganz dem Malen, Zeichnen und Unterrichten zu widmen.
Kunst war schon immer ein Bestandteil unserer Familie. Ich studierte Malerei und Zeichnen, während meine Schwester Architektur studierte. Wir erfüllten den Wunsch unseres Vaters, der zwar schön malte, aber kein professioneller Künstler wurde. Auf meinem künstlerischen Weg haben mich meine Eltern immer unterstützt.
2. Kannst du dich gut von fertigen Werken trennen?
Oftmals vergleichen Künstler ihre Arbeiten mit Kindern. Doch wie Kinder, muss auch Kunst eines Tages in die weite Welt hinaus gehen. Ich habe keine negativen Gefühle beim Abschied, sondern freue mich, wenn meine Bilder ihr neues Zuhause und einen neuen Besitzer finden. Es ist eine Wertschätzung meiner Arbeit, meiner Gedanken, meiner Fähigkeiten! Ich freue mich, wenn Menschen mir sagen, dass meine Bilder einen kleinen Unterschied in ihrem Zuhause machen. Für jemanden ist es gemütlicher und ruhiger, für jemanden ist es heller und bunter. Dass meine Bilder die Möglichkeit geben, nachzudenken und zu überlegen. Schließlich erzähle ich in meinen Bildern immer eine Art von Geschichte. Und meine Pastellarbeiten bringen fast immer ein freudiges Gefühl. Dabei geize ich nicht mit verschiedenen Farbkombinationen. Ich male emotionale Pastelle, die mit dem Betrachter mitschwingen.
3. Hast du eine Lieblingstechnik und ein Lieblingsmaterial?
Malerei und Grafik sind die beiden Komponenten meiner künstlerischen Arbeit, welche ich an der Hochschule erlernt habe.
Als Maler habe ich gelernt mit Ölfarben zu malen aber ich bin ungeduldig und wenn ich eine Idee habe, die ich auf Leinwand malen möchte, kann ich nicht lange warten, bis eine weitere Schicht Ölfarben getrocknet ist, also habe ich angefangen, mit Acrylfarben zu malen.
Als Grafikerin hat mich die Pastellmalerei schon vor vielen Jahren fasziniert. Ich habe mich nicht geirrt, Trockenpastell ist Buntstift, also farbiges Pigment gemischt mit einer kleinen Menge Bindemittel, die oft zu beiden Techniken, zu Malerei und zu Grafik, zugerechnet wird. Pastell ist eine einzigartige Technik der bildenden Kunst. Während dem Zeichnen verwendet der Künstler Striche und Linien, die Pastellmalerei mit Grafik vereint, aber trotzdem aufgrund einer großen Vielfalt an Ausdrucksmitteln und Farbkombinationen diese Technik der Malerei ähnelt.
Ich habe in den vergangenen Jahren bereits einige Male Leipzig zum Thema meiner Bilderreihen gemacht, sowohl in Wasserfarben als auch in Acryl. Diese Arbeiten durfte ich sowohl in Gruppen- als auch in Einzelausstellungen in Leipzig der Öffentlichkeit präsentieren.
4. Wie gehen Sie bei der Erstellung eines neuen Werkes vor und woher nehmen Sie ihre Inspiration?
Ich arbeite an einigen Kunstprojekten gleichzeitig und eines dieser Projekte ist inspiriert vom Leben in Leipzig. Der Menschen ist oftmals sehr anmaßend und denkt, dass die Stadt mit ihrer Konsumstruktur, ihrer Medizin, ihm gehört, aber es gibt Lebewesen in der Stadt, die ihre eigenen Ärzte, ihr eigenes Nahrungssystem und sogar ihre eigene Kleidung haben – sie sind unsere Haustiere. Und was ist mit den Vögeln, welche unsere Stadtpärke in unmittelbarer Umgebung unserer Häuser besiedeln? Und was ist mit den Fischen, welche den Flüssen, Teichen und Seen in Scharen Leben einhauchen? Sie alle prägen das Bild unserer Stadt. Ich male eine Serie von Arbeiten in denen nicht nur Tiere und Vögel ihren Platz finden, sondern auch Dinge, anhand deren man mit Sicherheit sagen kann, dass das Leipzig ist. Ein Beispiel hierfür sind die kreisenden Krähen auf dem Bayerischen Platz. Auf einem anderen Bild sitzt eine Katzenfamilie an der Ecke zwischen An der Verfassungslinde und Tahlstraße nahe der Notenspur. Ich denke immer, ich werde ein paar Bilder zu einem Thema malen, aber es gibt mehr Ideen und Kompositionen, die gemalt werden müssen, und ich entwickle das Thema kontinuierlich weiter.
5. Brauchst oder suchst du den Austausch mit anderen Künstlern oder deinem Publikum?
Für einen Musiker ist das Konzert ein essenzieller Bestandteil des künstlerischen Schaffens und der Interaktion mit seinem Publikum. Für einen Künstler sind Ausstellungen diese unmittelbare Interaktion mit der Öffentlichkeit. Sie wirken nicht nur wie ein Kraftschub für die eigene Kreativität, sondern auch als eine Analyse der eigenen Arbeit, wenn man sozusagen von außen auf die eigenen Bilder und deren Wechselwirkung mit dem Raum sowie mit den Bildern anderer Künstler schauen kann. Die Pandemie hat das Format, in welchem wir unsere Bilder und Ausstellungen präsentieren können, von einem physischen in ein online Format gewandelt. Es ist nun an uns das Beste daraus zu machen und auch die Vorteile und Möglichkeiten dieses neuen Formates zu nutzen. Ich habe mittlerweile online in vier verschiedenen internationalen Kunstausstellungen teilgenommen und habe davon zwei Mal den ersten Platz, einmal den zweiten und zudem einen Förderpreis in verschiedenen Kategorien belegt.
6. Was brauchst du unbedingt, um kreativ tätig zu sein?
Wie ich bereits erwähnt habe, hat Kunst mein Leben komplett gefüllt. Ich kann ganz alltägliche Dinge tun und gleichzeitig über die Komposition eines Bildes nachdenken. Ich habe zwei Arbeitsstile – klassisch und aus dem Stegreif. Zuerst denke ich über die Bildkompositionen nach, dann mache ich eine Skizze mit dem Bleistift, mit der Aquarellfarbe, dann, um die Leinwand nicht zu verderben, zeichne ich auf Karton mit dem Bleistift, die Größe der vorbereiteten Leinwand und dann übertrage ich die Zeichnung auf die Leinwand und male. Auf diese Weise erreiche ich eine präzise Komposition und eine scheinbare Leichtigkeit der Malerei. Die Improvisationsmethode praktiziere ich in meinen Pastellen. Hier genieße ich die Freiheit von Linie, Strich, Fleck, Licht und Farbe. In Pastellfarben male ich gerne Blumen und Landschaften, manchmal aber auch Kompositionen.
Meine ganze Familie weiß, dass fast alle Blumen, die ich bekomme, gemalt werden. Es ist eine Art von Meditation für mich. Ich finde Musik, die zu meiner Stimmung und den Farben passt, und dann tauche ich ganz in die Arbeit ein. Pastellporträts sind auch mein Lieblingsthema, aber hier ist es etwas komplizierter. Das Hauptziel ist es, ein Porträtbildnis zu vermitteln. Porträts male ich gerne anhand der Inspiration aus dem alltäglichen Leben, aber manchmal nehme ich auch Auftragsarbeiten nach Fotografien an. Wenn ich mit Pastell inspiriert aus dem alltäglichen Leben male, wenn ich mit dem porträtierten Subjekt kommuniziere, komme ich in einen Fluss des Malens voller Leben – die Farbe, die Auswahl der Kreide um der Haut Farbe zu verleihen, die Augen, die ganze Komposition. All dies, wird dann von der Öffentlichkeit wahrgenommen.
Svetlana Catif-Filonova
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“Everything you can imagine is real”
Pablo Picasso